Kosten sparen durch Inklusion
Kosten sparen durch Inklusion - Foto: Foto von Melinda Gimpel auf Unsplash

Die Kurzsichtigkeit von Unternehmen und die Ignoranz gegenüber Neurodivergenz: Ein Appell zur Veränderung

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In meinen Gesprächen mit verschiedenen Unternehmen, besonders Versicherungen, habe ich immer wieder ein Problem bemerkt: Trotz klarer Angebote, mit denen die Unternehmen Millionen Euro sparen könnten, zeigt sich keine Bereitschaft zur Veränderung. Statt Chancen zu ergreifen, die eine tiefgreifende Inklusion von neurodivergenten Menschen fördert, bleibt die Antwort immer dieselbe: „Wir nehmen Ihre Dienstleistung in unseren Katalog auf.“ Doch genau das zeigt, dass das Thema „Kosten sparen durch Inklusion“ nicht verstanden wird.

Die Ignoranz gegenüber echten Lösungen

Was hier passiert, ist eine klare Fehleinschätzung. Ein Unternehmen erhält die Möglichkeit, Millionen zu sparen, indem es Prozesse verändert und neurodivergente Menschen besser integriert. Eigentlich sollte die Reaktion sofortiges Handeln sein. Stattdessen wird die Lösung nicht als Chance zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung erkannt. Sie wird lediglich in den Katalog aufgenommen – als ob es eine optionale Dienstleistung für Kunden wäre. Doch was nützt es der Versicherung, wenn sie diese Lösung nicht in ihre Unternehmensstruktur integriert? Das Unternehmen nicht aktiv wird?

Kosten sparen durch Inklusion: Eine unterschätzte Möglichkeit

Kosten sparen durch Inklusion ist eine der besten Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Ausgaben langfristig senken können. Durch die Integration von neurodivergenten Menschen in den Arbeitsmarkt können Unternehmen nicht nur das Potenzial dieser Menschen nutzen, sondern gleichzeitig auch ihre Betriebskosten erheblich reduzieren. Insbesondere Versicherungen, die durch psychische Erkrankungen ihrer Kunden hohe Ausgaben haben, könnten von einer besseren Integration und Unterstützung neurodivergenter Menschen massiv profitieren. Doch anstatt diese Lösung als Chance zu sehen, wird sie in einen „Dienstleistungskatalog“ abgelegt, damit man sich nicht mit einer „neuen“ Thematik beschäftigen muss. Passivität als fatale Unternehmenskultur.

Neurodivergente Menschen als wertvolle Ressource

Neurodivergente Menschen sind nicht das „Problem“, das viele Unternehmen in ihnen sehen. Sie sind vielmehr ein ungenutztes Potenzial. Ihre Talente und Perspektiven werden durch strukturelle Barrieren und mangelndes Verständnis verschwendet.

Ich habe Lösungen und Blaupausen vorgestellt, die nicht nur Inklusion fördern, sondern Unternehmen helfen, enorme Kosten zu sparen. Insbesondere Versicherungen, die durch psychische Erkrankungen und neurodivergente Menschen hohe Ausgaben haben, könnten durch gezielte Anpassungen Millionen Euro sparen. Doch anstatt diese Lösung als Chance zu sehen, wird sie in einen „Dienstleistungskatalog“ abgelegt.

Die Angst vor Veränderung und die mangelnde Verantwortung

Warum nehmen viele Unternehmen diese Chancen nicht wahr? Liegt es an der Angst vor Veränderung? Man scheint lieber den Status quo zu bewahren, auch wenn das langfristig teurer und ineffizienter ist. Es scheint fast so, als ob Unternehmen lieber auf die Wand zurasen, anstatt Verantwortung zu übernehmen und eine echte Veränderung zu wagen.

Der Mut zur Veränderung: Verantwortung übernehmen

Der Mangel an Mut zur Veränderung ist ein tiefgehendes Problem. Führungskräfte vermeiden es oft, sich mit den Herausforderungen einer inklusiveren Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Dabei sind die Lösungen bereits vorhanden. Der Wille zur Übernahme von Verantwortung fehlt jedoch in vielen Fällen.

Psychische Erkrankungen und neurodivergente Menschen werden oft als „Kostenfaktor“ angesehen. Dabei könnten Unternehmen mit der richtigen Unterstützung einen bedeutenden Beitrag leisten. Anstatt über steigende Krankenkassenkosten und Renten zu sprechen, sollten wir die Ursachen angehen. Wir müssen den Mut aufbringen, Veränderungen zuzulassen und Verantwortung für eine inklusivere Gesellschaft zu übernehmen.

Kosten sparen durch Inklusion: Blick in die Zukunft

Die Antwort auf diese Frage ist klar: Eine echte Kosten sparen durch Inklusion-Strategie könnte nicht nur das Wohl neurodivergenter Menschen fördern, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen sichern. Es ist Zeit, die Kurzsichtigkeit zu überwinden und den Mut zur Veränderung zu finden. Die Angst vor Veränderung darf nicht länger der Grund sein, warum Millionen von Euros und ungenutztes Potenzial verschenkt werden. Oder gar Unternehmungen pleite gehen.

Neurodivergente Menschen verdienen eine Chance zur Integration. Es geht nicht nur um moralische Gründe, sondern auch um betriebswirtschaftliche Vorteile. Die Frage ist nicht, ob Unternehmen diese Chance ergreifen wollen, sondern wie lange sie sich noch gegen den Wandel wehren werden. Die Verantwortung liegt in ihren Händen. Es ist Zeit, die Zukunft zu gestalten.

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